Es gibt eine Flut an Anlaufstellen und Beratungsmoeglichkeiten. Doch haben alle eine Sache gemeinsam. Wenn ich eine Frage, ein Problem, eine Krise habe, koennen die Anlaufstellen entweder helfen, weil sie diese Erfahrung bereits gemacht haben und daher den ihnen bekannten Loesungsweg bereitstellen koennen, oder sie verweisen an andere Stellen, Kontakte und Informationsquellen. Eine weitere Moeglichkeit besteht darin, dass die Ansprechperson bzw. die Anlaufstelle sich selbst auf den Weg macht mir zu helfen. Viele der Menschen die sich aber an Bertatungsstellen wenden erwarten eine sofortige oder zumindest eine zeitnahe Antwort.

Eine Beratungsstelle kann aber nur auf ihre vorhandenen Kapazitaeten zurueckgreifen. Dies sind zum einen die Mitarbeiter mit ihrem Erfahrungsschatz und zum anderen das Netzwerk der Beratungsstelle samt Mitarbeitern. Die Kapazitaet ist also endlich und beschraenkt. 

Die virtuelle Beratungsplattform verfolgt daher den Ansatz Alle zugaenglichen Informationen zu zentralisieren und diese bedarfsgerecht zur Verfuegung zu stellen. Es geht also um eine Art "Beratungsgoogle", welches den Nutzern der Plattform erlaubt Fragen zu formulieren und nach Keywords und Themeninhalten zu suchen. Es muss aber auch einen Zugang fuer die Menschen geben, die etwas suchen, aber dies noch nicht formulieren koennen. Diese Nutzergruppe muss also bei ihrer Suche unterstuetzt werden. Dazu soll eine nutzerspezifische Interaktionsarchitektur entstehen, die das Suchfeld des Nutzers anhand von diversen Fragen und Filtermoeglichkeiten immer weiter einschraenkt und anhand der Nutzerauswahl ein Vorschlagwesen generiert.